Vita 34 veröffentlicht Zahlen zum ersten Quartal 2021

DGAP-News: Vita 34 AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
31.05.2021 / 11:00
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Vita 34 veröffentlicht Zahlen zum ersten Quartal 2021
– Umsatzerlöse im Q1 2021 bei 5,4 Mio. Euro nach 4,6 Mio. Euro im Q1 2020
– Bereinigtes EBITDA bei 1,7 Mio. Euro nach 1,1 Mio. Euro im Q1 2020
– Investitionen in Marketing und Vertrieb schlagen sich in erhöhter Nachfrage in DACH-Region nieder

Leipzig, 31. Mai 2021 – Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN: A0BL84), eine der größten Zellbanken Europas, ist mit einem positiven Geschäftsverlauf ins Jahr 2021 gestartet. Sowohl im Umsatz als auch im Ergebnis konnte das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahresquartal zulegen und von einer spürbaren Belebung der Nachfrage in ihren Kernmärkten profitieren.

Die Umsatzerlöse stiegen im ersten Quartal um 16,1 Prozent auf 5,4 Mio. Euro (Q1 2020: 4,6 Mio. Euro), womit sich das positive Momentum des Schlussquartals 2020 auch ins neue Geschäftsjahr übertrug. Die Entwicklung war dabei nach wie vor von den Kernmärkten der DACH-Region getragen, während sich die südeuropäischen Märkte im Vergleich zum direkten Vorquartal stabil entwickelten. In der DACH-Region hatten die Ende 2020 ausgeweiteten Investitionen in Marketing und Vertrieb bereits einen positiven Effekt. Zudem trug das Klinikgeschäft im ersten Quartal zur Geschäftsentwicklung bei, was aus Sicht der Gesellschaft mit Nachholeffekten aus verschobenen Eingriffen begründet ist. „Wir können generell beobachten, dass wir in der DACH-Region trotz der anhaltenden Pandemie Wachstumsimpulse setzen konnten“, erklärt Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG.

Einen deutlichen Anstieg verzeichnete das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)[1], das mit 1,7 Mio. Euro um 52,5 Prozent zulegte (Q1 2020: 1,1 Mio. Euro). Die bereinigte EBITDA-Marge[1] erhöhte sich von 24,3 auf 31,9 Prozent. „Auch wenn mit dem Umsatzanstieg im ersten Quartal bereits erhöhte Personalkosten im Fertigungs- und Laborbereich einhergingen, lässt sich dieser deutliche Ergebnisanstieg nicht auf das Gesamtjahr extrapolieren“, sagt Falk Neukirch, Finanzvorstand von Vita 34. „Der Umsatzanstieg des ersten Quartals im Kerngeschäft ist im Wesentlichen auf die Intensivierung der Marketing- und Vertriebsausgaben im Vorquartal zurückzuführen. Davon hat die Vita 34 im ersten Quartal 2021 überproportional ergebnisseitig profitiert. Ab dem zweiten Quartal sollen die Ausgaben im Marketing und Vertrieb wieder planmäßig erhöht werden. Weiterhin fielen von den für das Gesamtjahr geplanten Ausgaben für das Entwicklungsprojekt „Immunzellen“ verhältnismäßig wenig Kosten im ersten Quartal an, diese werden aber in den Folgequartalen erwartet.“

Die wesentlichen Kennzahlen zur Geschäftsentwicklung stellen sich wie folgt dar:

in TEUR     Q1 2021 Q1 2020 12M ∆
Umsatzerlöse     5.379 4.634 16,1%
Bruttoergebnis     3.199 2.602 22,9%
EBITDA     1.049 1.125 -6,8%
EBITDA-Marge [%]     19,5 24,3 -19,7%
Bereinigtes EBITDA     1.716 1.125 52,5%
Bereinigte EBITDA-Marge [%]     31,9 24,3 31,4%
EBIT     312 388 -19,6%
Periodenergebnis     -37 240 -115,4%
Ergebnis je Aktie     -0,01 0,06 -116,7%
Operativer Cashflow     1.047 691 51,6%
Liquide Mittel
(vs. 31.12.2020)
    10.813 10.396 4,0%


Beim Operativen Cashflow zeigte sich ebenso eine positive Entwicklung. Dieser legte von 0,7 Mio. Euro im Q1 2020 auf 1,0 Mio. Euro im Q1 2021 zu. Nach einem pandemiebedingten Aufbau der Vorräte im vergangenen Jahr, wurde der Cashflow positiv von einer zunehmenden Normalisierung des Working Capitals im abgelaufenen Quartal beeinflusst. Dies bewirkte entsprechend auch einen Anstieg der Liquidität. Die liquiden Mittel erhöhten sich weiter und stiegen gegenüber dem Jahresultimo um 4,0 Prozent auf 10,8 Mio. Euro (31.12.2020: 10,4 Mio. Euro).

Geplanter Unternehmenszusammenschluss mit PBKM

Der Vorstand der Vita 34 hat heute eine Vereinbarung zum geplanten Unternehmenszusammenschluss der Vita 34 und der Polski Bank Komórek Macierzystych S.A., Warsaw („PBKM“) unterzeichnet. Weiterführende Informationen dazu stehen in der heute veröffentlichten Ad-hoc-Mitteilung sowie der Corporate News zum geplanten Zusammenschluss und der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung am 13. Juli 2021, die im Laufe des Tages veröffentlicht wird, zur Verfügung.

Davon ungeachtet hält der Vorstand an seiner im Rahmen der Geschäftsberichterstattung 2020 veröffentlichten Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2021 der Vita 34 AG (vor geplantem Zusammenschluss) fest.

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[1] Erstmals mit der Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2020 weist Vita 34 ein bereinigtes EBITDA aus, um finanzielle Sondereffekte aus der Prüfung und Umsetzung des geplanten Unternehmenszusammenschluss mit PBKM von der rein operativen Entwicklung des Unternehmens abzugrenzen. Eine Definition der Kennzahl findet sich in der Quartalsmitteilung zu Q1 2021 auf Seite 1.

Kontakt:
Ingo Middelmenne
Investor Relations
Vita 34 AG
Telefon: +49 (0341) 48792 – 0
Mobil: +49 (0174) 9091190
E-Mail: ingo.middelmenne@vita34.de

Unternehmensprofil
Vita 34 wurde 1997 in Leipzig gegründet und ist heute eine der führenden Zellbanken Europas. Als erste private Nabelschnurblutbank Europas und Pionier im Cell Banking bietet das Unternehmen seitdem als Komplettanbieter für Kryokonservierung die Entnahmelogistik, die Aufbereitung und die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an. Auf Basis der 2019 erfolgten Erweiterung des Geschäftsmodells beabsichtigt Vita 34, zukünftig auch die Einlagerung von Immunzellen aus peripherem Blut sowie von Stammzellen aus körpereigenem Fett anzubieten. Körpereigene Zellen sind ein wertvolles Ausgangsmaterial für die medizinische Zelltherapie und werden bei Temperaturen um minus 200 Grad Celsius am Leben erhalten, um bei Bedarf im Rahmen einer Behandlung eingesetzt werden zu können. Mehr als 247.000 Kunden aus mehr als 20 Ländern haben bereits mit einem Zelldepot bei Vita 34 für die Gesundheit ihrer Familie vorgesorgt.



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