Vita 34 AG: Vita 34 kehrt in Gewinnzone zurück


Vita 34 AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

25.07.2013 / 07:34


Vita 34 AG: Vita 34 kehrt in Gewinnzone zurück

– Erfolgreiche Effizienzsteigerung mit deutlich positivem Effekt auf Konzernergebnis

– Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 898 TEUR gesteigert – starke EBITDA-Marge von 13,8%

– Positives operatives Ergebnis (EBIT) von 308 TEUR nach -476 TEUR im Vorjahr

Leipzig, 25. Juli 2013 – Die Vita 34 AG (WKN A0BL84), Europas älteste private Stammzellbank und Spezialist für Kryokonservierung, hat heute ihre Finanzkennzahlen für die ersten sechs Monate des Jahres 2013 veröffentlicht. Das Unternehmen konnte eine positive Entwicklung im aktuellen Geschäftsjahr 2013 verbuchen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im ersten Halbjahr 2013 deutlich auf 898 TEUR nach 27 TEUR im ersten Halbjahr 2012. Gemessen am Umsatz erzielte Vita 34 eine sehr starke EBITDA-Marge von 13,8%. Das EBIT stieg ebenfalls deutlich und belief sich im Berichtszeitraum 2013 auf 308 TEUR (1. Halbjahr 2012: -476 TEUR). Positive Wirkung zeigten die bereits im vergangenen Geschäftsjahr 2012 eingeleiteten und im Berichtszeitraum erfolgreich weitergeführten Kostensenkungsmaßnahmen. Dem Unternehmen ist es gelungen, die Vertriebskosten im ersten Halbjahr 2013 insgesamt deutlich um 26,4% auf 2,4 Mio. Euro nach 3,2 Mio. Euro in der Vorjahresperiode zu senken. Das Konzernergebnis verbesserte sich infolgedessen deutlich auf 68 TEUR nach -375 TEUR im Vergleichszeitraum des Jahres 2012.

Im Berichtszeitraum verbuchte Vita 34 einen Umsatz von 6,5 Mio. Euro, der damit auf dem Vorjahresniveau von 6,6 Mio. Euro lag. Insgesamt verringerte sich das Bruttoergebnis auf 3,7 Mio. Euro (1. Halbjahr 2012: 4,1 Mio. Euro), was einer Bruttomarge von knapp 57% entspricht. Im ersten Halbjahr 2013 belief sich die Anzahl der Nabelschnurblut-Einlagerungen auf insgesamt 3.570 und lag mit rund 4% lediglich leicht unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums mit 3.718 Nabelschnurblut-Einlagerungen.

Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG, zeigt sich mit dem erzielten Ergebnis und der Unternehmensentwicklung insgesamt zufrieden: ‚Wir haben mit einem positiven EBIT und einem deutlich gestiegenen EBITDA unsere Ziele in den ersten sechs Monaten voll erreicht. Die EBITDA-Marge haben wir auf 13,8% steigern können. Dass uns dies trotz der momentanen Zurückhaltung bei Nabelschnurblut-Einlagerung gelungen ist, sehen wir als klaren Beleg für die Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit unseres Geschäftsmodells.‘ Ermöglicht hat dies vor allem die erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen zur Effizienz- und Profitabilitätssteigerung. Und auch für die Zukunft ist Gerth optimistisch: ‚Für eine künftig positive Entwicklung haben wir unsere Expansionsstrategie über Kooperations- und Vertriebspartner außerhalb Deutschlands stetig vorangetrieben und haben uns zusätzliche strategische Absatzmöglichkeiten in attraktiven Märkten erschlossen. Zudem haben wir die Vorbereitungen zur Erweiterung unserer Produktpalette erfolgreich abgeschlossen.‘

So hat Vita 34 in den ersten sechs Monaten 2013 entscheidende Akzente auf internationalen Märkten gesetzt: Die Vertriebskooperation mit dem Partner Bio Save d.o.o. wurde auf Montenegro, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Rumänien und Kroatien ausgeweitet. In Bulgarien arbeitet Vita 34 nun mit weiteren Kooperationspartnern zusammen. Wie im Rahmen europäischer Kooperationen üblich, wird Vita 34 die Präparation und Lagerung des Nabelschnurblutes in Leipzig vornehmen.

Und auch für die geplante Erweiterung der Produktpalette um ‚VitaPlusNabelschnur‘ hat das Unternehmen alle Voraussetzungen geschaffen um zukünftig Einlagerung von Nabelschnurgewebe nach Good Manufacturing Practice Richtlinien (GMP) vorzunehmen. Mit der erwarteten Zulassung noch in diesem Jahr darf Vita 34 dann als einzige private Nabelschnurblutbank in Deutschland neben Nabelschnurblut auch Nabelschnurgewebe einlagern und folgt der internationalen Entwicklung für die Anwendung mit mesenchymalen Stammzellen.

Dr. Gerth sieht sich für die langfristig strategische Unternehmensausrichtung sehr gut positioniert: ‚Entscheidende Schritte für die Erschließung weiterer Wachstumsmärkte und für eine künftige positive Geschäftsentwicklung haben wir getan. Langfristig werden wir die Entwicklung von einer Nabelschnurblutbank hin zum Dienstleister und Zulieferer von Zellprodukten für pharmazeutische und therapeutische Anwendungen energisch vorantreiben. Wir wollen uns national als auch international einen Namen als Stammzellbank und Spezialist für Kryokonservierung machen.‘

Ab heute kann der vollständige Zwischenbericht über die ersten sechs Monate des Jahres 2013 im Bereich ‚Investor Relations‘ von der Website des Unternehmens unter www.vita34group.de heruntergeladen werden.

Übersicht der Finanzkennzahlen (in TEUR):

  H1 2013 H1 2012
Umsatz 6.502 6.626
Bruttoergebnis 3.680 4.081
EBITDA 898 27
EBIT 308 -476
Periodenergebnis 68 -375
Gewinn je Aktie (in EUR) 0,04 -0,14
Bilanzsumme 35.039 34.352
Eigenkapital 20.562 19.634
Eigenkapitalquote 58,7 57,1
Kurzfristige verzinsliche Darlehen 717 1.791
Liquide Mittel 2.625 2.635
 

Unternehmensprofil

Vita 34 wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank in Europa gegründet und bietet als Komplettanbieter die Entnahmelogistik, Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut an. Grundlage für die erfolgreiche Arbeit ist eine hervorragende Position im technologischen Segment der Kryokonservierung. Dabei werden Zellen und Gewebe bei Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten und können bei Bedarf im Rahmen einer medizinischen Therapie eingesetzt werden. Eltern von über 95.000 Kindern nutzen bereits dieses Angebot und haben mit einem Stammzellen-Depot bei dem Leipziger Unternehmen für ihre Kinder vorgesorgt.

 



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