Vita 34 AG veröffentlicht Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2014


Vita 34 AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

24.07.2014 / 07:35


Vita 34 AG veröffentlicht Geschäftszahlen für das 1. Halbjahr 2014

– Periodenergebnis um 67 Prozent auf 114 TEUR gesteigert

– EBITDA mit 0,8 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau; EBITDA-Marge bei 13,4 Prozent

– Markteinführung des Zusatzproduktes „VitaPlusNabelschnur“ weiter vorangetrieben

Leipzig, 24. Juli 2014 – Die Vita 34 AG (WKN A0BL84), Pionier für die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und -gewebe und Spezialist für Kryokonservierung, hat heute ihre Geschäftszahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Vita 34 konnte die Entwicklung des Unternehmens weiter erfolgreich fortsetzen und vermeldete eine Steigerung des Periodenergebnisses um 67 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Vita 34 hat im Berichtszeitraum die Markteinführung des Zusatzproduktes „VitaPlusNabelschnur“ weiter vorangetrieben und konnte bis zum Ende des Berichtszeitraums mehrere behördliche Genehmigungen in Deutschland erreichen. Das neue Angebot traf auch in den internationalen Märkten, wie Österreich, Schweiz, Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und Kroatien auf eine wachsende Nachfrage. Auch die spanische Tochtergesellschaft Secuvita, S.L. hat im Berichtszeitraum die Einlagerung von Nabelschnurgewebe vorbereitet.

Gleichwohl konnte das neue Angebot zur Kryokonservierung von Nabelschnurgewebe noch nicht flächendeckend in Deutschland angeboten werden, da sich die behördlichen Genehmigungsprozesse zeitaufwändiger gestalten als erwartet. Die Anzahl der Neueinlagerungen von Nabelschnurblut und
-gewebe im Berichtszeitraum belief sich auf 3.395 (1. Halbjahr 2013: 3.570 Neueinlagerungen). Dementsprechend erwirtschaftete die Vita 34 AG im ersten Halbjahr 2014 betriebliche Erträge in Höhe von 6,6 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 6,9 Mio. Euro). Im Vorjahresvergleich verringerte sich der Umsatz von 6,5 Mio. Euro um 6,3 Prozent auf nunmehr 6,1 Mio. Euro. Nach Geschäftsbereichen entfielen in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 Umsatzerlöse in Höhe von rund 5,8 Mio. Euro auf den Geschäftsbereich Stammzellbanking (1. Halbjahr 2013: 6,2 Mio. Euro). Die Umsätze im Bereich Biotechnologie lagen mit rund 0,3 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2013: 0,3 Mio. Euro).

Mit den 2013 eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen konnte die Entwicklung der Vita 34 erfolgreich gestaltet werden. Insbesondere die Marketing- und Vertriebskosten verringerten sich durch effizienteres Marketing um 0,2 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro. Entstandene Kosten in der Tochtergesellschaft stellacure und Vergütungsaufwendungen an einen ehemaligen Vorstand führten einmalig zu einer leichten Erhöhung der Verwaltungsaufwendungen auf 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich mit 0,8 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2014 annähernd auf Vorjahresniveau (1. Halbjahr 2013: 0,9 Mio. Euro). Gemessen am Umsatz erzielte Vita 34 eine EBITDA-Marge von 13,4 Prozent (1. Halbjahr 2013: 13,8 Prozent). Stabil gegenüber dem Vorjahr zeigte sich auch das EBIT mit 0,3 Mio. Euro, das Konzernergebnis konnte im ersten Halbjahr 2014 um 67 Prozent auf 114 TEUR gesteigert werden (1. Halbjahr 2013: 68 TEUR).

Dr. André Gerth, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG, kommentiert: „Wenngleich wir im Berichtszeitraum noch nicht die geplante Umsatz- und Ergebnissteigerung erreicht haben, sehen wir uns gut positioniert, die Entwicklung von Vita 34 dauerhaft positiv und nachhaltig profitabel gestalten zu können. Langfristig werden wir die Entwicklung von einer Nabelschnurblutbank hin zum Dienstleister und Zulieferer von Zellprodukten für pharmazeutische Herstellung energisch vorantreiben. Für das 2. Halbjahr 2014 steht Vita 34 insbesondere vor der Herausforderung, die Anzahl der Neueinlagerungen und damit den Umsatz zu erhöhen. Entsprechende Maßnahmen haben wir bereits eingeleitet und werden diese konsequent umsetzen.“

Über effiziente Marketing- und Vertriebsaktivitäten wird Vita 34 die werdenden Eltern gezielter ansprechen. Der neue und für mobile Endgeräte optimierte Internetauftritt, die Einführung der Vita 34-App „Unser Baby“ sowie die Werbekampagne „Danke Mama“ stehen beispielhaft für eine Reihe von Maßnahmen im Bereich Marketing und Vertrieb. Über die Neubesetzung der Geschäftsführerposition der österreichischen Tochtergesellschaft erwartet Vita 34 einen Beitrag zum Ausbau der Marktposition im deutschsprachigen Raum. Mit Forschungsprojekten zur Kryokonservierung autologen Fettgewebes sowie zur Entwicklung von Verfahren zur optimierten Gewinnung von Pflanzenwirkstoffen hat Vita 34 im Berichtszeitraum ihre Aktivitäten im Bereich Biotechnologie weiter ausgebaut. Damit eröffnet sich Vita 34 das Potenzial, an neuen Erkenntnissen und Produktinnovationen im Stammzellbereich zu partizipieren und das eigene Produktportfolio zu erweitern.

Nach dem ersten Halbjahr ist die Gesellschaft zuversichtlich ihre Ziele für das Gesamtjahr 2014 zu erreichen.

Der vollständige Halbjahresbericht 2014 steht ab sofort auf der Internetseite unter www.vita34group.de im Bereich „Investor Relations“ zum Download zur Verfügung.

Unternehmensprofil

Vita 34 wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank in Europa gegründet und bietet als
Komplettanbieter die Entnahmelogistik, Aufbereitung und Einlagerung von Nabelschnurblut und
Nabelschnurgewebe an. Grundlage für die erfolgreiche Arbeit ist eine hervorragende Position im
technologischen Segment der Kryokonservierung. Dabei werden Zellen und Gewebe bei
Temperaturen um minus 190 Grad Celsius am Leben erhalten und können bei Bedarf im Rahmen
einer medizinischen Therapie eingesetzt werden. Eltern von zirka 106.000 Kindern nutzen bereits
dieses Angebot und haben mit einem Stammzellen-Depot bei Vita 34 für ihre Kinder vorgesorgt. Bisher wurden 26 therapeutische Anwendungen mit bei Vita 34 eingelagerten Stammzellpräparaten durchgeführt.

 



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