Vita 34 AG: Starkes Neukundengeschäft lässt Vita 34 im dritten Quartal deutlich wachsen
DGAP-News: Vita 34 AG / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis Starkes Neukundengeschäft lässt Vita 34 im dritten Quartal deutlich wachsen – Relevante Neueinlagerungen (Deutschland) nach Akquisition um ca. 40% gestiegen – Umsatzerlöse steigen um 39,5 Prozent auf 5,6 Mio. Euro – EBITDA steigt überproportional um 50,1 Prozent auf 1,1 Mio. Euro – EBITDA-Marge mit 19,9 Prozent deutlich verbessert Leipzig, 23. November 2017 – Die Vita 34 AG (ISIN: DE000A0BL849; WKN: A0BL84), die zweitgrößte Stammzellenbank in Europa, ist nach der erfolgreich abgeschlossenen Akquisition von Seracell im dritten Quartal deutlich gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Eine stark gestiegene Zahl an Neueinlagerungen sorgte für erhebliche Zuwächse sowohl bei den Umsatzerlösen als auch im Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die Umsatzerlöse im dritten Quartal erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 39,5 Prozent auf 5,6 Mio. Euro (Q3 2016: 4,0 Mio. Euro). Die Zahl der Nabelschnurblut Neueinlagerungen in Deutschland legte um ca. 40 Prozent auf insgesamt 1.129 zu (Q3 2016: 805). Das EBITDA stieg überproportional um 50,1 Prozent auf 1,1 Mio. Euro (Q3 2016: 0,7 Mio. Euro), wodurch die EBITDA-Marge von 18,5 Prozent auf 19,9 Prozent anstieg. Das Periodenergebnis lag infolge erhöhter Abschreibungen aus der Akquisition mit 0,2 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (Q3 2016: 0,3 Mio. Euro). Die liquiden Mittel vervielfachten sich infolge der vollzogenen Kapitalerhöhungen, vor Zahlung der zweiten Kaufpreisrate, auf 10,6 Mio. Euro (Q3 2016: 2,6 Mio. Euro). Einmaleffekte im Zusammenhang mit der Akquisition von Seracell und der Veränderung im Vorstand, die im August zur Anpassung der Umsatz- und Ergebnisziele für 2017 geführt haben, schlagen sich wie geplant im Ergebnis für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres nieder. Ab 2018 rechnet Vita 34 bis auf planmäßige Effekte aus der Kaufpreisallokation mit keinen weiteren Ergebnisbelastungen aus der Akquisition. „Das dritte Quartal lässt erstmals annähernd erkennen, in welche Richtung sich Vita 34 zukünftig entwickeln wird“, unterstreicht Dr. Wolfgang Knirsch, Vorstandsvorsitzender der Vita 34 AG. „Wie antizipiert, haben wir die Zahl der Neueinlagerungen in Deutschland bereits in den ersten Monaten nach der Akquisition deutlich gesteigert. Durch noch zielgruppenorientierte Marketingmaßnahmen und weiter attraktive Preismodelle wollen wir in den kommenden Monaten und Jahren hier noch deutlicher zulegen.“ Im Anschluss an die Akquisition wurde die Vermarktung des Seracell-Angebots eingestellt. In der ersten Hälfte des Quartals flossen noch Neueinlagerungen auf Basis des Seracell-Angebots mit niedrigeren Margen in das Quartalsergebnis ein. „Dieser Effekt hat zu einer Margenverwässerung im dritten Quartal geführt“, betont Falk Neukirch, Finanzvorstand von Vita 34. „Gleichzeitig war jedoch in der zweiten Quartalshälfte zu beobachten, dass sich rund 40 Prozent des ehemals von Seracell bedienten Neukundensegments für ein Vita 34 Produkt entschieden haben. Ich gehe davon aus, dass dieser Effekt im vierten Quartal noch deutlicher sichtbar werden und sich dann die EBITDA-Marge über dem Niveau von 20 Prozent etablieren wird. Einen wichtigen Meilenstein unserer „Vision 2021″ haben wir damit bereits erreicht.“ Im Rahmen der vom Vorstand entwickelten „Vision 2021“ verfolgt Vita 34 mittelfristig das Ziel, das EBITDA etwa bis 2021 auf eine Zielmarke von 10 Mio. EUR zu steigern. Wichtige Bausteine der Strategie hierfür sind die Steigerung des Neukundengeschäfts durch noch stärker an der Zielgruppe orientierte Marketingmaßnahmen sowie die Einführung neuer Preismodelle. Weitere Elemente sind die Entwicklung neuer Produkte, ein stärkeres internationales Wachstum durch die Fortsetzung der Buy and Build Strategie, aber nicht zuletzt auch signifikante Kosteneinsparungen im Konzernverbund, etwa bei unprofitablen Tochtergesellschaften. An der Prognose über die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr 2017 hält der Vorstand unverändert fest. Der Vorstand der Vita 34 AG steht qualifizierten Investoren, Analysten und Pressevertretern heute um 14.00 Uhr im Rahmen einer offenen Telefonkonferenz für weitere Erläuterungen zu den Neunmonatsergebnissen zur Verfügung. Die Registrierung hierfür erfolgt per E-Mail über die Abteilungen Investor Relations (IR@vita34.de). Der vollständige Bericht zur Unternehmensentwicklung in den ersten neun Monaten 2017 steht auf der Internetseite der Vita 34 AG unter https://www.vita34.de/investor-relations/finanzberichte/ zum Download bereit. Kontakt: PR Kontakt: Unternehmensprofil Vita 34 in Leipzig wurde 1997 als erste private Nabelschnurblutbank Europas gegründet und bietet als Komplettanbieter für Kryokonservierung die Entnahmelogistik, die Aufbereitung und die Einlagerung von Stammzellen aus Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe an. Stammzellen sind ein wertvolles Ausgangsmaterial für die medizinische Zelltherapie und werden bei Temperaturen um minus 180 Grad Celsius am Leben erhalten, um bei Bedarf im Rahmen einer Behandlung eingesetzt werden zu können. Mehr als 200.000 Kunden aus Deutschland und weiteren 28 Ländern haben bereits mit einem Stammzelldepot bei Vita 34 für die Gesundheit ihrer Kinder vorgesorgt. 23.11.2017 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP – ein Service der EQS Group AG. |
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